„Jugend forscht“

Jedes Jahr machen die Schüler der Max-Eyth-Schule eine Woche Projekte zum Thema Umwelt in nahezu allen Unterrichtsfächern. Noah Diemel, Phillipp Eilmann und Julius Kramer entwickelten hierzu ihre eigenen Ideen.

Mit einem Kehrroboter, der den Schulhof automatisch kehrt, nahmen sie bei der Regionalentscheidung ‚Jugend forscht‘ teil.

Aber nicht etwa eine Kleinmaschine, wie etwa Roomba oder dergleichen, sondern, wenn schon, dann eine richtige Maschine, wie es sich für eine Maschinenbauschule gehört. Die Firma Kärcher stellte hierfür eine handgeführte Kehrmaschine zur Verfügung, in die die Schüler ihre Elektronik integrierten. Die verbaute Technik, die vom zweidimensionalen Laserscanner Lidar à la Google-Auto über mehrere Arduino Boards,  verschiedene Ultraschall- und Infrarotsensoren bis zu zwei leistungsstarken Getriebemotoren reicht, spricht für sich. Die Software mit Algorithmus und Programm bis zur Hardware mit selbst designter Platine hat das Schülertrio selbst entwickelt. Der Roboter, bei der Preisverleihung der Publikumsmagnet, erreichte Platz 3 in der Technik-Konkurrenz.

Das bereits implementierte Navigationssystem war leider zur Preisverleihung noch nicht einsatzfähig. Ebenso entsprach die Sicherheitstechnik auch noch nicht den Vorstellungen der Jury.

Die Firma MBtech war von der Leistung der Drei trotzdem voll überzeugt und überreichte einen Sonderpreis. Alle drei Schüler dürfen ein Praktikum in der Division Electric & Electronic Systems absolvieren.

Die Jungs sind fest entschlossen, alle „Mängel“ zu beseitigen und mit einer stark verbesserten Version nächstes Jahr wieder anzutreten.

Die Schule wird sie auch weiterhin voll unterstützen. (Sö)